Page 125 - Badersdorf Chronik
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KULTURGESCHICHTE
1911 soll Josef REITER aus Großpetersdorf in
Badersdorf gewirkt haben, da in diesen Jahren seine
drei Kinder an der Adresse Badersdorf Nr. 31 im
Taufbuch der Pfarre Kirchfidisch eingetragen sind.
1856 wurde in Kotezicken ein eigenes Schulgebäude
erbaut.
In Badersdorf muss schon sehr früh ein eigenes
Schulgebäude errichtet worden sein, denn bereits am
Sonntagsschüler VS, 1914, Lehrer: Willibald SARDY
16. Oktober 1856 ergeht ein Erlass der Komitatsbe
hörde Eisenberg an das Stuhlrichteramt Güssing, in
dem mitgeteilt wird, dass die StatthaltereiAbteilung
zu Ödenburg von der dortigen Bau direktionsabteilung
ver ständigt wurde, dass das vom k. k. Stuhlrichteramt
Güssing am 21. April 1856 vor gelegte Projekt über
den Erweiterungsbau des Schul hauses zu Badersdorf
überprüft wurde. Dieses Projekt müsse in technischer
Hinsicht etwas abgeändert werden, was aus den
Entwürfen und aus dem Kosten voranschlag ersichtlich
sei.
Die Kosten der Erweiterung ohne Materialzufuhr und
Handlangerlohn wiesen ein Gesamterfordernis von
510 fl 44 kr auf, wovon auf die Professionisten arbeiten
allein der Betrag von 323 fl 36 kr entfiel. Laut vor
Anleitung zum Selbstherstellen von Baumwachs für liegendem Protokoll hat sich die Gemeinde ver
die Schüler der VS Badersdorf pflichtet, das Material samt Zufuhr und die Handlanger
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