Page 26 - Badersdorf Chronik
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DIE GEMEINDE
Installationsunternehmen Tauss in Riedlingsdorf über auf. Sie wurde mit den Gemeinden Harmisch, Kirch
tragen. Mit 11.09.1970 wurde auch in der Gemeinde fidisch und Kohfidisch zur Großgemeinde Kohfidisch
Badersdorf der vereinfachte Flächenwidmungsplan vereinigt.
erstellt. Die Eingliederung brachte von den Ge meinden Kirch
Noch vor Inkrafttreten des GemeindeStrukturver fidisch S 100.000,, Harmisch S 5.000, an Aktiva,
besserungs gesetzes und der damit bedingten Ein jedoch von der Gemeinde Badersdorf un bezahlte
gliederung der Gemeinde Badersdorf in Kohfidisch Rechnungen von S 1.500.000,.
wurde im Ortsbereich der Kanal teilweise fertiggestellt.
Das erste größere Bauvorhaben der Großgemeinde
In der Zwischenkriegszeit waren mehr Gewerbe be war der Ausbau des Güterweges nach Badersdorf mit
triebe als in der heutigen Zeit in Badersdorf etabliert. einer Asphaltdecke in der Höhe von S 1.800.000,.
Während früher 3 Schuster, 1 Maurermeister, 1 Zimmer Die ehemalige Gemeinde Badersdorf wurde somit
meister und 1 Schmiedemeister tätig waren, gab es im ver kehrstechnisch an Kohfidisch angeschlossen.
Jahr 1982 nur mehr 2 Gastwirte, 1 Taxiunternehmen, Noch im selben Jahr musste der Schuldenstand aus
1 Kauf mann und 1 Steinbruchunternehmen. Baders dorf abgetragen werden.
Gemäß dem GemeindeStrukturverbesserungsGe Weitere Investitionen für Baders dorf während der
setz vom 01.09.1970, LGBI.Nr. 44/1970, hörte die 22jährigen Eingliederung in Kohfidisch waren der
selbstständige Gemeinde Badersdorf zu bestehen Aus bau der Wasserleitung zu den Feldhäusern und
der Güterwegebau in der Höhe von S 100.000,.
Eine Friedhofsordnung wurde be schlossen.
Seitens des Amtes der Burgenländischen Landes
regierung wurde das Südburgenländische Hügel und
Terrassenland als Landschaftsschutzgebiet erklärt.
Von der ehemals rein agrarischen Bevölkerung fanden
seit der Eröffnung (1972) der Gesundheitsschuhfabrik
Saniped in Großpetersdorf viele Personen, vor allem
Frauen, Arbeit. Nebenerwerbsbauern gaben zum
Groß teil ihre Landwirtschaft auf und arbeiteten seit
der Errichtung der Saniped in Großpetersdorf (1972)
als Fabriks arbeiterInnen.
Ab 1973 wurde der Ausschank von Bier getränkesteuer
Die Errichtung einer eigenen Aufbahrungshalle beim Fried pflichtig. Badersdorf bekam ein Kirchengeläute, die
hof wurde notwendig. Ortsbevölkerung spendete hierfür namhafte Be träge.
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