Page 24 - Badersdorf Chronik
P. 24

DIE GEMEINDE

























               Der Güterwegebau ist wichtig, aber auch sehr teuer.  Nach heutigem Standard werden immer mehr Güterwege asphaltiert

               Diese Beträge waren ausschließlich für den Wegebau   Der Gemeinderat befasste sich bereits 1960 mit einer
               zweckgebunden.  Die  Stundensätze  für  Gemeinde­  Kanalisation der Ortsstraße und deren anschließende
               arbeiten wurden für Männer mit S 5,­, für Frauen mit   Asphaltierung.  Ein  Ansuchen  des  Robert  Muhr  in
               S 4,­, für ein Rinderfuhrwerk mit S 12,­, für ein Pferde­  Badersdorf  20  um  Verleihung  einer  Taxikonzession
               fuhrwerk mit S 15,­ und für ein Traktorfuhrwerk mit     wurde vom Gemeinderat befürwortet.
               S 25,­ festgelegt. Weiters wurde ein Schlauchtrocken­
               turm  beim  Gemeinde­Feuerwehrspritzenhaus  ein­   Der  Gemeinderat  verkaufte  im  Jahr  1961  der  Ge­
               gebaut.  Ein  Nachtragsvoranschlag  in  der  Höhe  von      nossen schaftsmolkerei  in  Oberwart  einen  Bauplatz
               S 41.000,­ wurde für die Errichtung einer Stützmauer   zur Errichtung einer Milchsammelstelle. Die Lichtbau­
               bei der Kirche beschlossen.                        gemeinschaft  „Wetterbachl“  erhielt  eine  Gemeinde­
                                                                  subvention von S 5.000,­ aus reinen Gemeindemitteln.
               1958 wurden S 140.000,­ für die 2. Ausbaustufe des   Badersdorf wurde durch den Ausbau der Güterwege
               Forstaufschließungsweges  nach  Eisenberg  zur  Ver­  nach Kotezicken, Woppendorf und nach Eisenberg als
               fügung  gestellt.  Der  Ge meinde rat  beschloss  die   frequentierter Durchzugsort, vor allem der Oststeirer,
               Instandsetzung der ge meinde eigenen Schmiedewerk­  in  das  Weinbaugebiet  Eisenberg  bekannt.  Der  Ge­
               stätte  und  vermietete diese ­ eine Gemeindeeinrichtung,   meinde rat beschäftigte sich mit dem Gedanken, eine
               die im Jahr 1958 Selten heits wert hatte. Der Ausbau   Verbindung  nach  Großpetersdorf  herzustellen.  Der
               der Straßen be leuchtung wurde der Firma Seper & Co   enorm hohe Betrag von S 140.000,­ wurde für die ca.
               in Oberwart zur Anbotssumme von S 32.616,­ über­   1860  lfm  lange  Güterwegtrasse  Badersdorf­Klein­
               tragen.                                            petersdorf  in  den  Voranschlag  1962  aufgenommen.




               22
   19   20   21   22   23   24   25   26   27   28   29