Page 54 - Badersdorf Chronik
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ORTSGESCHICHTE
Unterlagen aus dem Csepreghi-Elenchus über die Dörfer
in der Herrschaft Burg
und Schandorf und betragen „von einem jeden Sitz“
zu St. Jörgen und zu St. Michelstag je 15 Kreuzer, zu
den Weihnachten ein Wachtgeld von 8 Kreuzern, zu
Ostern 10 Eier, zu den Pfingsten und zu Weihnachten
je 1 Huhn. Außerdem muss jeder Sitz jährlich 1 Wecht
Weizen, 1 Wecht Korn und 3 Wecht Hafer abgeben
und zu den Weihnachten 1 Fuhre Holz führen. Zu den
Ostern bringt noch das ganze Dorf 1 Kalb.
Die Herrschaft der Baumkirchner ging in Etappen
(1544 und 1574) an die Batthyány über. Der Herr-
schaftssitz wanderte nach Güssing. Weder die Kroaten-
Urbarium aus dem Jahr 1568 ansiedelung noch die Protestantisierung im 16. und
17. Jahrhundert hatten nachhaltigen Einfluss auf die
Gesellschaft in Badersdorf.
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